Der Förderverein Steigerwald-Express e.V. hatte am Vormittag des 14. April eine ehrliche und aufrichtige Einladung zu einem Online-Symposium in Richtung der Reaktivierungsgegner ausgesprochen.[1] Am Nachmittag des gleichen Tages erschienen in der Mainpost Äußerungen eines Mitgliedes der Staatsregierung und engen Vertrauten Söders, die nicht nur den Verein und sein Vorhaben, touristischen Verkehr mit Ehrenamtlichen durchzuführen und bei der Instandhaltung der Strecke mitzuhelfen, grob angriffen, sondern ehrenamtliches Engagement in seiner Gänze [2].
Mit dieser Antwort und insbesondere dem Stil einer Antwort auf ein Gesprächsangebot hätten wir definitiv nicht gerechnet. Und ehrlich, wir sind ernsthaft sprachlos angesichts der Behauptungen.
Wir weisen die Unterstellungen vollumfänglich zurück, der Verein schere sich nicht um die Sicherheit seiner Fahrgäste, nur weil Ehrenamtliche in den Betrieb einbezogen werden sollen. Dieser Vorwurf stößt Hunderte von Ehrenamtlichen vor den Kopf, die in den verschiedensten Vereinen überall in Bayern ehrenamtlich touristischen Eisenbahnbetrieb aufrechterhalten und dadurch den Tourismus in den anliegenden Gemeinden und Städten bereichern und stärken.
Bedenken und Sorgen sind – sachlich und geordnet vorgetragen – in dem vorgeschlagenem Online-Symposium am 1. Mai am besten aufgehoben. Hierzu möchten wir die Einladung an die Gegner-BI’s trotz dieses Zwischenfalls noch einmal erneuern.
[1] https://in-und-um-schweinfurt.de/lokales/reaktivierung-der-steigerwaldbahn-ein-angebot-fuer-die-gegner-zum-online-symposium-per-zoom/[2] https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/steigerwaldbahn-eck-spricht-von-abenteuerlichen-vorschlaegen-art-10590969