Die Gemeinde Sulzheim hat sich den Luxus eines eigenen Stationshauses geleistet und muß auch die Kosten für dessen Unterhalt aus Gemeindemitteln bestreiten. Die Sulzheimer wollten eben ein Stationshäuschen haben, wie es ihnen paßt.
(Unterfränkische Zeitung und SW-Anzeiger vom 19.November 1903)

Nur wenige Schritte östlich des Naturschutzgebietes „Gipshügel“ befand sich weit ab vom Dorf der Haltepunkt Sulzheim. Ab Winterfahrplan 1922/23 wurde der Haltepunkt Sulzheim (ebenso wie Geesdorf, Järkendorf und Frankenwinheim) aufgelassen. Was Sulzheim betrifft, wurde die Haltestelle (lt.Archiv) dort draußen ab November 1928 wieder angefahren.

Das einfache Bahnhäuschen aus Backsteinmauerwerk wurde zum Sommer 1964 als Haltepunkt aufgegeben und später abgebrochen

(Fotos 1960, Hist. Arbeitskreis Sulzheim)